gemütliche Wanderungen durch weitläufige Olivenhaine
Kultur- und Naturerlebnis fernab vom Massentourismus
antike Stätten und prähistorische Höhlenbilder
gemütliche Pension mit hervorragender Küche
Olivenernte zum Mitmachen
kleine Gruppen - maximal 10 Personen!
Abseits vom Touristenrummel und doch im Herzen der südwest-anatolischen Kulturlandschaften, befindet sich das Dorf Kapikiri. Es liegt direkt am Nordufer des malerischen Bafa Sees. Häuser und Moschee hat man mitten in die Ruinen der antiken Stadt Herakleia gebaut und auch den einen oder anderen antiken Stein verwendet. Umrahmt wird das ganze vom wild zerklüfteten Latmos-Gebirge mit seiner gezackten Silhouette. Die ganze Gegend ist ein einziger, silbrig schimmernder Olivenhain.
Bei dieser einmaligen Reiseidee zum Ende der Wandersaison erleben Sie ein authentisches Dorfleben. Ende Oktober beginnen schon die ersten Bauern mit der Olivenernte, und wir sind für einen Tag als Erntehelfer mit dabei. Es wird gepflückt, gerüttelt und eingesammelt. Nach einer deftigen Brotzeit bringen wir die Oliven zur Pressung. Kalt gepresstes Olivenöl zum Mitnehmen ist der Lohn für die „Plackerei“. Im Dorf sind wir auch noch beim Einlegen von Oliven dabei und lernen mehrere Methoden, wie man schmackhafte Tafeloliven selber herstellen kann.
Preis pro Person:
945.- € im DZ 120.- € EZ-Zuschlag
Teilnehmer: 6 - 10 Personen
Passende Flüge können selbstverständlich von uns organisiert werden.
Termine 2025:
01.11. – 08.11. 08.11. – 15.11.
Leistungen
alle Transfers
geführte Wanderungen laut Beschreibung
Unternkuft: Agora Pansiyon
Frühstück, Mittagessen bzw. Brotzeit, Abendessen
Eintrittsgelder
Deutschsprachige Reiseleitung
1. Tag: Anreise Flug nach Izmir oder Bodrum und Transfer zur Agora Pension in Kapikiri
2. Tag: Rund um Herakleia Wie jeden Tag beginnen wir mit einem ausgedehnten, herrlich reichhaltigen Frühstück mit vielen selbst gemachten traditionellen Leckereien. Danach machen wir uns mit der Umgebung vertraut und erkunden die antike Stadt Herakleia. Wir wandern rund um die wuchtige Stadtmauer und zu den Ruinen der noch älteren Ansiedlung „Latmos“. Unterwegs lernen wir einiges Wissenswerte über Olivenbäume. Zurück geht es am See entlang wieder zur Pension.
3. Tag: Olivenernte Heute geht es zur Olivenernte. Am Vormittag sind wir gemeinsam mit den Einheimischen im Olivenhain und helfen bei der Ernte mit. Wir pflücken mit der Hand und sammeln die Oliven ein, die vom Baum gerüttelt werden. Die Kräftigeren unter uns dürfen auch schon mal mit dem elektrischen Olivenrüttler arbeiten. Nach einer deftigen Brotzeit bringen wir die Ernte zur Zentrifuge. Mit modernsten Verfahren wird hier aus den Oliven das edle Öl, das reich an Antioxidantien, Vitaminen und jede Menge ungesättigten Fettsäuren ist, gewonnen.
4. Tag: Tafeloliven türkischer Art Heute werden wir mit den Frauen im Dorf das Einlegen von Tafeloliven kennen lernen und mitmachen. Wer will kann, sich das eine oder andere Kilo Oliven mit nach Hause nehmen und weiterüben. Auch das eine oder andere Kochrezept können wir von den einheimischen Köchinnen lernen. Später ist noch genug Zeit, um auf eigene Faust das Dorf zu erkunden.
5. Tag: Zu den Steinbrüchen von Milet Heute wandern wir zu den antiken Steinbrüchen am Bafa See. Es ist eine herrliche Wanderung durch Olivenhaine mit uralten, knorrigen Bäumen. Am Ende erreichen wir einen von mehreren antiken Marmorsteinbrüchen. Man könnte meinen, die Arbeiter haben die Baustelle nur kurz zum Mittagessen verlassen. Danach fahren wir zur antiken Stadt Milet, die mit dem Marmor aus diesen Steinbrüchen erbaut wurde. Aus Milet kamen bedeutende Mathematiker und Philosophen der Antike. Die Stadt gilt als die Geburtsstätte der Wissenschaft.
6. Tag: Zu den Pinienwäldern von Bagarcik Heute geht es zu den Pinienwäldern von Bagarcik. Wir fahren zunächst mit dem Kleinbus zum Dorf Sakarkaya, das türkeiweit bekannt ist für seinen roten Pinienhonig. Kurz hinter dem Dorf beginnen wir unsere Tour auf uralten Pfaden. Wir wandern die nächsten 2 – 3 Stunden ohne große Steigungen durch den saftig grünen Pinienwald bis nach Bagarcik. Die Einwohner hier leben hauptsächlich vom Verkauf von Pinienkernen. Hier sehen und erfahren wir hautnah, weshalb diese kleinen Kerne im Laden so teuer sind - was alles getan werden muss, bis diese Frucht in einem Pesto verwendet werden kann. Eine bäuerliche Brotzeit bei einer sehr netten Familie ist der gelungene Abschluss für diesen Ausflug.
7. Tag: Prähistorische Felsenbilder von Baliktas Eine kurze Autofahrt bringt uns zum Einstieg unserer nächsten Wanderetappe ins Dorf Karahayit. Nach einer leichten Wanderung von ca. einer Stunde gelangen wir zu den prähistorischen Felsbildern von Baliktas. Auf antiken Pfaden durch Olivenhaine erreichen wir die imposante Ruine des Klosters “Yediler” oder “Siebenbrüder Kloster” und daneben Fresken aus byzantinischer Zeit. Den weit reichenden Panoramablick genießen wir bei einer türkischen Brotzeit und wandern dann gemütlich bis ins Dorf Gölyaka. Von hier dauert die Rückfahrt mit dem Bus nach Kapikiri nur noch etwa zehn Minuten.